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Karateka der WG Freiburg bei den EUG 2024 in Ungarn

Vom 12.07 bis 24.07 fanden in Miskolc und Debrecen in Ungarn die European University Games 2024 statt. Mit dabei waren insgesamt ca. 4500 Athleten in 17 Sportarten aus 38 Ländern und von 422 verschiedenen Universitäten. Hierbei durften wir die Sportart Karate für die Universität Freiburg vertreten.

Die Veranstaltung bot die Möglichkeit sich bei einem internationalen Turnier auf sehr hohem Niveau zu messen und war für uns Athleten ein „Olympia in Klein“. Wie es sich für ein Olympia in Klein gehört, standen für uns dabei auch die olympischen Ideale, Teilhabe, Freundschaft über kulturelle Grenzen, Respekt und Fairplay im Fokus.  Merkte man noch zu Beginn des Turniers, dass der Blick bei vielen stark auf der eigenen Leistung lag, so kam es im Verlauf immer mehr zu Zusammenkünften ganz unterschiedlicher Nationen und Kulturen. Das zeigte sich beim Mittag essen mit den Athleten aus Italien und Portugal, ging über das Anfeuern mit den Vertretern aus der Türkei, Ungarn und Spanien in den anderen Disziplinen und Sportarten über zu herzlichen Begegnungen abends beim Runterkommen mit den Engländern.

Unser persönliches Highlight war dabei, unser Kampf mit dem Kata Team um Bronze gegen das Team der Universität Bukarest aus Rumänien, bei dem wir Anfangs allein von den anderen deutschen Athleten angefeuert wurden, zu denen sich nach und nach jedoch auch alle anderen Anwesenden dazu gesellten, so dass in der Halle und auf der Wettkampfmatte eine einzigartige Atmosphäre herrschte. Das Ergebnis des verlorenen Matchs geriet hierdurch völlig in den Hintergrund. Wie es sich für ein Olympia in Klein gehört, hatten wir dazu nicht nur die Möglichkeit den anderen Karateka zuzuschauen, sondern durften auch allerhand andere Sportarten genießen. Darunter Basketball, Volleyball, Beachvolleyball und Futsal um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Von Anfang bis Ende hat man gemerkt, dass wir an einem Ort waren, an dem alle eine Sache Verband, die große Leidenschaft für den Sport. Dennoch war das Event zu keiner Zeit rein auf den Sport begrenzt. Auch wenn die heutige Zeit häufig von Themen wie Ausgrenzung, Rassismus oder Gewalt heimgesucht wird so gab es bei dieser Veranstaltung hierfür keinen Platz. Statt Ausgrenzung stand der internationale Austausch im Mittelpunkt, statt Rassismus kulturelle Teilhabe, statt Gewalt Respekt und Hilfsbereitschaft.

Wir sind ausgesprochen glücklich und zugleich zutiefst dankbar, dass wir durch die Unterstützung der ALUMNI, dem International Office, den Freunden der Universität Freiburg und des Allgemeinen Hochschulsports, die Möglichkeit bekamen an der Veranstaltung teilnehmen zu können. Ohne diese wäre es uns nicht möglich gewesen die finanziellen Mittel aufzutreiben um an diesem Projekt mitzuwirken und die Universität Freiburg zu vertreten.

 

Teilnehmer von links:

  • Tim Ringwald
  • Joshua Bühler
  • Elias Bühler
  • Timon Bühler